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Granate aus dem 2. Weltkrieg im Flussbett "Sulzbach" gefunden

Granate aus dem 2. Weltkrieg im Flussbett „Sulzbach“ gefunden

Vor kurzem fand ein aufmerksamer Bürger im Bachbett der „Sulzbach“ eine Granate – vermutlich aus dem 2. Weltkrieg.

Die Fundstelle wurde durch den Polizeiposten Schefflenz schnellstmöglich abgesichert. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst aus Stuttgart sorgte für die fachgerechte Bergung und Entsorgung der Granate. Es handelte sich um eine „leichte Infanteriegranate deutschen Ursprungs“ aus dem 2. Weltkrieg, welche nur durch einen speziellen Zündmechanismus zur Explosion gebracht werden kann. Somit lag für die Bevölkerung keine Gefährdung vor. Die Experten warnen trotzdem davor, solche Fundstücke anzufassen oder vom Fundort zu entfernen.

Darüber, wie diese Granate in das Bachbett gekommen sein könnte, informiert die Kampfmittelbeseitigung in Baden-Württemberg: „Für viele Angehörige der Deutschen Armee war der Krieg auf dem Rückzug in Süddeutschland zu Ende gegangen. Munition der verschiedensten Kaliber (z.B. Granaten) wurde in aller Eile vor dem Zugriff der nachrückenden alliierten Truppen beseitigt. Die Munition wurde meist in Depots, bzw. auf Sammelplätzen gesprengt oder einfach auf dem Grund von Gewässern versenkt.“

Das nähere Umfeld des Fundortes wurde abgesucht und keine weiteren verdächtigen Gegenstände gefunden.

Da es sich nicht ausschließen lässt, dass doch noch weitere Munition aus der damaligen Zeit im Erdreich liegen kann, ist der richtige Weg beim Auffinden eines solchen Fundstückes immer:

Sofort die Gemeinde oder die Polizei (Notruf: 110) über einen Fund informieren und ausreichenden Sicherheitsabstand einhalten.

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