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Tipps für die Bioenergietonne im Winter

Die weihnachtlichen Vorbereitungen wie das Verpacken von Geschenken steigern die Vorfreude auf das kommende Fest. Darüber hinaus zeigen sie sogar Lösungen für winterliche Probleme bei den Tonnen, und hier besonders für die Bioenergietonnen mit dem grünen Deckel. Denn päckchenweise vorverpackte Abfälle frieren in den Tonnen deutlich weniger schnell fest. Noch besser ist es, wenn sie bereits kühl und abgetropft in mehrere Lagen Papier eingewickelt worden sind. Das gilt ganz besonders für Küchen- und Speiseabfälle, welche für die Bioenergietonnen bestimmt sind.
 
Die einzelnen Abfälle sollten möglichst bereits so vorverpackt – trocken und kühl - in die grünen 10 l-Vorsortiereimer eingefüllt werden. Warme Speisereste frieren leichter fest als Ausgekühlte, weil sie noch Dampf abgeben. Die Vorsortier-Eimer selbst sollten auch mit reichlich mit Zeitungspapier ausgelegt werden. Wenn keine Tageszeitung vorhanden ist, sind alte Wochenzeitungen oder Werbebroschüren genauso hilfreich. Es sollte nur kein Hochglanzpapier oder folienbeschichtetes Papier zum Verpacken und Auslegen verwendet werden, weil hier die Kompostierbarkeit durch Kunststoff-Anteile beeinträchtigt wird.
 
Was für die kleinen Vorsortiergefäße zutrifft, gilt für die großen Bioenergietonnen natürlich erst recht: Dort befinden sich die Abfälle erstens länger als in den Vorsortiergefäßen, und zweitens in noch größerer Menge. Wegen der besseren Entleerbarkeit sollten auch die großen grünen Bioenergietonnen vor dem Befüllen grundsätzlich nochmals reichlich mit (Zeitungs-)Papier, Pappe oder Eierkartons ausgelegt werden. Die Bioabfälle sollten auf keinen Fall in die Tonne eingepresst werden, denn verpresste Abfälle frieren eher fest.
 
Die Bioenergietonne sollte vor der Leerung möglichst frostgeschützt aufgestellt werden, zum Beispiel in der Garage oder Scheune, und möglichst erst morgens vor sechs Uhr, dem Beginn der Abfuhr bereitgestellt werden. Bei tiefen Temperaturen unternehmen die Müllwerker alles technisch Machbare, um die Mülltonnen zu leeren.
Allerdings setzen tiefe Temperaturen der wichtigsten Einrichtung am Sammelfahrzeug, der Rüttelvorrichtung auch Grenzen. Moderne Abfalltonnen bestehen aus Kunststoff, und dieser wird immer bruch-anfälliger, je tiefer die Temperaturen sinken. Aus diesem Grund ist die Päckchen-Technik – "trocken und kühl" - beim Befüllen der Bioenergietonnen umso wichtiger, je kälter es wird.
 
Sollten die Bioenergietonnen aufgrund Einfrierens nicht geleert worden sein, hängen die Lader einen roten Anhänger an die Tonne. Es gibt dann folgende Lösungen: Die betreffenden Bioenergietonnen können notfalls bei der Abfuhr der Restmülltonnen in der kommenden Woche dazugestellt werden. Diese Zusatzleerung ist zu bezahlen. Das Einverständnis dafür wird gezeigt, indem der rote Anhänger an der Bioenergietonne hängengelassen wird. Besser aber ist die Bereitstellung bei der Abfuhr der Bioenergietonnen in zwei Wochen, und zwar in Behältnissen aus Papier, also in Papiersäcken oder Kartons. Auch diese sollten vor dem Befüllen mit mehreren Lagen von Papier ausgelegt werden.
 
Die KWiN ist für Anfragen erreichbar unter Telefon 06281/9060.

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