Gemeinde Billigheim

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Geschichte von Billigheim

Die erste schriftliche Eintragung findet sich in einem Diarumblatt des Würzburger Archivs um das Jahr 1000.

Genannt wird dort das "Closter Bullikhemb", bzw. "Closterlin zu Bulleinhemd", das zu jener Zeit eingeweiht wurde. Funde aus den Tagen des Limes zeigen aber auch, dass Billigheim bereits viel früher bestanden haben muss. Jenes genannte Nonnenkloster von Billigheim hatte vom 12. Jahrhundert bis zur Säkularisation im Jahre 1584 die Ortsherrschaft inne.

Schließlich verlor das Kloster den Kampf um seine Existenz und die Ortsherrschaft ging an Kurmainz über. 1803 kam der Billigheimer Klosterbesitz an die gräfliche Familie Leiningen, die das ehemaliger Kloster zu einem Schloss umbaute; dieses brannte 1902 vollständig nieder. Die noch erhaltene Kirche des Klosters wurde im Jahr 1878/79 umgebaut. 5 Jahre später ging Billigheim in den Besitz des Großherzogtums Baden über.

Billigheim erhielt seinen Namen von dem Geschlechternamen derer von Bulling und bedeutet wörtlich "das Heim des Bullink". Ein Angehöriger dieser Familie soll das erste Haus im späteren Billigheim gebaut haben und somit der Gründer des Dorfes sein. Die Endung des Ortsnamens auf heim lässt auf einen Fränkischen Ursprung schließen. Das Wappen Billigheims zeigt ebenfalls wie das Wappen von Waldmühlbach und Katzental das Mainzer Rad. Im oberen Teil des Wappens stehen der Krummstab und das Kreuz als Hinweis auf das früher existierende Zisterzienserkloster.