Gemeinde Billigheim

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Geschichte von Katzental

Das erste Zeugnis menschlicher Kultur im Gemarkungsgebiet Katzental ist ein jungsteinzeitliches Messer, das 1965 in der Flur Röhrlein gefunden worden ist.

Erstmals schriftlich erwähnt wurde "Kazendal" im 11./12. Jahrhundert in den Traditionsnotizen des Klosters Amorbach.

Katzental gehörte im Hohen Mittelalter zum Wimpfener Reichsgutkomplex, später dann als Pfandschaft der niederadeligen Familie Sturmfeder von Oppenweiher. 1362 gelangte Katzental durch Auflösung und auf Befehl des Kaisers Karls IV. an das Erzstift Mainz, um der Kellerei Allfeld und später der Hofmeisterei Billigheim zuzugehören. 1803 bis 1806 gehörte der Ort zur Grafschaft Leiningen Billigheim, danach wurde Katzental eine Filiale der Mosbach Patronatspfarrei zu Unterschefflenz. 1405 wurde sie davon getrennt und zur eigenen Pfarrei erhoben.

Schon bald wurde jedoch die Eigenständigkeit wieder aufgehoben und Katzental gehörte fortan zur Pfarrei Waldmühlbach. Die heutige Kirche in Katzental wurde 1751 errichtet, der Vorgängerbau stand allerdings schon 1687. Ein Wirtshaus mit der Schildgerechtigkeit "Zum Kreuz" ist seit 1764 bezeugt. Der 30jährige Krieg ließ die Einwohnerzahl des ohnehin schwach besiedelten Dorfes auf 30 Personen sinken. Von da ab stieg die Einwohnerzahl stetig an.

Das Wappen setzt sich aus dem Leining'schen Wappen und dem Wappen des Erzstiftes von Main, dem Mainzer Rad, zusammen.