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Ankündigung der zentralen Gedenkfeier am Volkstrauertag
Am Sonntag, dem 17. November, ist Volkstrauertag. Was hat es mit diesem Gedenktag auf sich? Der erste Volkstrauertag war auf den 5. März 1922 datiert. Der damalige Reichstagspräsident Paul Löbe (SPD) hielt eine im In- und Ausland viel beachtete Rede, denn er stellte einer Gegenwart voller Feindseligkeiten den Gedanken an Versöhnung und Verständigung gegenüber. „… Leiden zu lindern, Wunden zu heilen, aber auch Tote zu ehren, Verlorene zu beklagen, bedeutet Abkehr vom Hass, bedeutet Hinkehr zur Liebe, und unsere Welt hat die Liebe Not ...“
Die deutsche und europäische Geschichte v.a. des 20. Jahrhunderts ist geprägt von tiefen Narben und schweren Verlusten. Wer die Folgen von Krieg und Gewalt nicht mehr sieht, vergisst sie. Wer sie vergisst, läuft Gefahr, sie zu wiederholen. Die Bilder, die uns heute Tag für Tag aus der Ukraine, aus Israel, den umkämpften Gebieten im Nahen Osten und anderen Teilen der Welt erreichen, zeigen uns, dass das Eintreten für den Frieden wichtiger ist denn je. So kann der Volkstrauertag ein Ort der stillen Demonstration für den Frieden, gegen Gewalt und Krieg werden.
Die zentrale Gedenkfeier der Gemeinde Billigheim findet in diesem Jahr in Allfeld statt.
Ich lade Sie, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, herzlich dazu ein, am Sonntag, dem 17. November 2024, um 11:30 Uhr am Kriegerdenkmal in Allfeld, Neudenauer Straße, an dieser Gedenkfeier unter Mitwirkung vom Musikverein, Männergesangverein und Reservistenkameradschaft teilzunehmen.
Ihr
Martin Diblik
Bürgermeister