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Heckenpflegemaßnahmen im Rebhuhnschutzgebiet Schefflenztal
Was auf den ersten Blick radikal wirkt, dient dem Artenschutz!
Im Auftrag des Naturschutzreferats am Regierungspräsidium Karlsruhe werden in den kommenden Wochen mehrere Hecken im Rebhuhnschutzgebiet Schefflenztal gepflegt: Durch das „Auf-den-Stock-Setzen“ werden die Hecken verjüngt und bieten so künftig wieder Rückzugsraum für Rebhühner, aber auch viele andere Kleintiere. Bearbeitet werden Hecken auf den Gemarkungen Waldmühlbach, Mittelschefflenz, Unterschefflenz und Rittersbach. Die Arbeiten werden von erfahrenen Landschaftspflege-Unternehmen ausgeführt. Bei der Heckenpflege werden die Gehölze abschnittsweise bis auf den Boden zurückgeschnitten. Besonders wertgebende und landschaftsprägende Einzelbäume wie alte Birnbäume oder Eichen bleiben erhalten. Auf den ersten Blick wirkt diese Maßnahme radikal, doch schon im nächsten Frühjahr treiben die Gehölze wieder aus und bieten einen neuen, besseren Lebensraum.
Im Auftrag des Naturschutzreferats am Regierungspräsidium Karlsruhe werden in den kommenden Wochen mehrere Hecken im Rebhuhnschutzgebiet Schefflenztal gepflegt: Durch das „Auf-den-Stock-Setzen“ werden die Hecken verjüngt und bieten so künftig wieder Rückzugsraum für Rebhühner, aber auch viele andere Kleintiere. Bearbeitet werden Hecken auf den Gemarkungen Waldmühlbach, Mittelschefflenz, Unterschefflenz und Rittersbach. Die Arbeiten werden von erfahrenen Landschaftspflege-Unternehmen ausgeführt. Bei der Heckenpflege werden die Gehölze abschnittsweise bis auf den Boden zurückgeschnitten. Besonders wertgebende und landschaftsprägende Einzelbäume wie alte Birnbäume oder Eichen bleiben erhalten. Auf den ersten Blick wirkt diese Maßnahme radikal, doch schon im nächsten Frühjahr treiben die Gehölze wieder aus und bieten einen neuen, besseren Lebensraum.
Warum ist diese Vorgehensweise notwendig?
Rebhühner und viele andere Arten der Feldflur sind auf eine strukturreiche und zugleich offene Landschaft angewiesen. Überalterte Hecken mit hohen Bäumen bieten wenig Schutz. Im Gegenteil: Sie sind ein gefährlicher Lebensraum! Die Bäume werden von Eierdieben wie Krähen und Elstern als Ansitzwarte genutzt, und auch der Fuchs findet hier leichte Beute. Früher wurden Hecken für die Brennholznutzung häufig bis auf den Boden zurückgeschnitten. Die Gehölze trieben neu aus und wuchsen immer niedrig und dicht. Die Hecken im Projektgebiet sollen deshalb ähnlich der früheren Nutzung abschnittsweise auf den Stock gesetzt werden. Für Rebhühner sind dichte Hecken lebensnotwendig! Aber auch Goldammer, Neuntöter, Feldhasen und andere Arten profitieren von dieser Verjüngungskur.
Rebhühner und viele andere Arten der Feldflur sind auf eine strukturreiche und zugleich offene Landschaft angewiesen. Überalterte Hecken mit hohen Bäumen bieten wenig Schutz. Im Gegenteil: Sie sind ein gefährlicher Lebensraum! Die Bäume werden von Eierdieben wie Krähen und Elstern als Ansitzwarte genutzt, und auch der Fuchs findet hier leichte Beute. Früher wurden Hecken für die Brennholznutzung häufig bis auf den Boden zurückgeschnitten. Die Gehölze trieben neu aus und wuchsen immer niedrig und dicht. Die Hecken im Projektgebiet sollen deshalb ähnlich der früheren Nutzung abschnittsweise auf den Stock gesetzt werden. Für Rebhühner sind dichte Hecken lebensnotwendig! Aber auch Goldammer, Neuntöter, Feldhasen und andere Arten profitieren von dieser Verjüngungskur.